Castanea sativa Mill.

Edelkastanie

(Fam. Fagaceae)

Verwendung (Issime)
Da chéstilbaumene witt ischt nöit kannhen wol vür eschu um bouhun.
Kastanienholz war für Wäscheasche nicht geeignet, da es die Wäsche verfärbte.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
Z‘cheschteniòholz éscht ni gsid brucht fer d‘äschò vòn d‘lougò wòròm hät gfläckòt d‘wäsch.
Kastanienholz war für Wäscheasche nicht geeignet, da es die Wäsche verfärbte.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Issime)
Zéiti hinner d’chéschtinji sén gsinh an gruass spéis: in d’chuchi, im bruat, gsottnu, broatnu un d’lljckschtu vür geen dam via.
Damals, als die Zeiten noch härter waren, waren Kastanien eine echte Ressource: in Suppen, im Brot, gekocht, geröstet und als Tierfutter weggeworfen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
Duezòmoal, wenn de zitte sinn gsid òntällòr, d‘cheschtenie sinn gsid es guets spis: en d’nässé, em brot, gsottne, broatne òn d’léckschtò fer de tiere z’nere.
Damals, als die Zeiten noch härter waren, waren Kastanien eine echte Ressource: in Suppen, im Brot, gekocht, geröstet und als Tierfutter weggeworfen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Bosco/Gurin)
Wènd-sch en 'Tscharantin vell Chèschtana måchun, dè get's vell Schnee. Ufum Preistura sen Chèschtanubömdschi ggwåggsa, dås weis-i ech, waga wiar siw dåå gå maaja. Asa uf iaschum Schtukch escht eis ggsin. Åbar di Chèschtana sen net ripfu chu, schi sen aba aso chlijnu pleba. Nüw geit niama mee dåå, as escht ållds ubarwåggsas
Wenn sie in Cerentino viele Kastanien ernten, gibt es viel Schnee. Ufum Preistura wuchsen Kastanienbäumchen, das weiss ich, denn wir haben dort gemäht. Sogar auf unserm Land war eines. Aber die Kastanien wurden nicht reif, sie blieben nur so klein. Jetzt geht niemand mehr dorthin, es ist alles überwachsen.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989

...mehr wissen wir im Moment nicht, aber wenn Sie mehr darüber wissen, schreiben Sie uns bitte!

Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Bosco/Gurin Chèschtanubömm
Gressoney de cheschteniòboum
Issime da chéschtilbaum
Image of Castanea sativa Mill.