Juniperus communis L.

Wacholder

(Fam. Cupressaceae)

Verwendung (Issime)
D’reckultunbérrini broucht mu wi spéziéréi un geit ne dröi joar um réipfen.
Die Beeren werden in der Küche als Gewürz verwendet und brauchen drei Jahre, um zu reifen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
D'berré sinn bruchte wie gwértz òn riffen noa dri joare.
Die Beeren werden in der Küche als Gewürz verwendet und brauchen drei Jahre, um zu reifen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Issime)
Dan gsottne dri reckultunbérrini ankeen da huschte un d’schüttini.
Glühwein mit Wacholderbeeren gegen Husten und Fieberschübe.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
D'rochtiò mét räcketròberré fer de hueschte òn z'fieber.
Glühwein mit Wacholderbeeren gegen Husten und Fieberschübe.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Formazza)
Die Beeren werden als harntreibendes Mittel verwendet.
Quelle: Piante medicinali nell'uso tradizionale della Valle d'Ossola, Chiovenda-Bensi, C., 1955
Verwendung (Alagna)
Früchte und junge Zweige, die im Mai geerntet werden, in Abkochung als harntreibendes Mittel.
Quelle: Tradizioni e usi fitoterapici popolari la Valsesia, Chiovenda-Bensi, C., 1957
Verwendung (Bosco/Gurin)
Fer an güata Ggschmåkch z heigin en t Schtubu, hèt-mu dè Brandschlu ubar a Chèrzu ggha un-scha lå verbrènna.
Um einen angenehmen Duft in der Stube zu haben, hielt man Wacholder über eine Kerze und liess ihn verbrennen.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Bosco/Gurin)
Vå da Brandschlubèranu heint-sch Schnåps ggmåchut.
Aus Wacholderbeeren machte man Schnaps.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Rimella)
Die Beeren werden zum Würzen von Speisen verwendet.
Quelle: Tradizioni e usi fitoterapici popolari la Valsesia, Chiovenda-Bensi, C., 1957
Verwendung (Formazza)
Die Beeren werden als Gewürz für Wild verwendet.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Formazza)
Die Beeren wurden für rituelle Summifugien und zur Schleimlösung verwendet.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024

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Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Alagna Rakultra
Bosco/Gurin Brandschlu
Formazza Räckholzbeeri, Räkchholtz
Gressoney d'räcketrò
Issime z’reckelti
Rimella Rachholz
Image of Juniperus communis L.