Frianar, wènn kChia hein a Wenn ggha (nüw sagant-sch-mu «Mastite», åbar wiar hew-mu ggseid «a Wenn»)... na escht dè ts Üitar ggschwolla, un tarnåå heint-sch dè e summa Schtrechu Blüat gga. Dè hèt-mu ggsagnut Bliama ggeed un hèt-schu varbrunna un hèt-na lå da(r) Röich un t Wèrmi ågåå. Dås escht ggsin, fer då(ss)-sch ggnasa.
Früher, wenn die Kühe einen Wind hatten (jetzt nennen sie es «Mastitis», aber wir nannten es einen «Wind») ... das Euter schwoll ihnen an, und an einzelnen Zitzen gaben sie Blut. Dann nahm man geweihte Blumen und verbrannte si und liess den Rauch und die Wärme sie bestreichen. Das tat man, damit sie gesund würden.