Alnus viridis - Alnus alnobetula subsp. alnobetula

Grün-Erle

(Fam. Betulaceae)

Verwendung (Bosco/Gurin)
Vå Schtüida hèt-mu Basma ggmåchut.
Aus Erlen machte man Besen.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Issime)
Di truasni dinun gute chleine witt vür z’alpu.
Die Grünerle liefert gutes Feinholz für die Alp.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
De dròsnò tuet gä guete chleine wétt fer d’alpò.
Die Grünerle liefert gutes Feinholz für die Alp.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Bosco/Gurin)
Wiar hew eistar Måtschtschi ggmåchut vå Schtüiduråmmi, fer da Geissu. Dij heind-sch aso gaara ggfrassa, di Blèttar.
Wir machten immer Sträusse aus Erlenzweigen, für die Ziegen. Die frassen sie so gern, die Blätter.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Bosco/Gurin)
Wiar hew eistar Schtüidubasma ggha. Iasch Åttu hèd aso machtig hepsch Basma cheni måchu. Schi sen öuw schtèrchar, wènt- sch güat ggmåchut sen. Dar Schtell hèd-ar asoo dretåå, dås-ar obna schmèlar escht ggsin un ggagan unna varzüa breitar escht chu; mu hèt-na dè bèssar megi ha. Fer t Schtela hèt-mu öuw Schtüiduråmma ggeet.
Wir hatten immer Erlenbesen. Vater konnte ganz besonders schöne Besen machen. Sie sind auch stärker, wenn sie gut gemacht sind. Den Stiel band er so ein, dass er oben dünner war und sich nach unten hin verdickte; man konnte ihn dann besser halten. Für die Stile nahm man auch Erlenäste.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Formazza)
Die Blätter werden an die Ziegen verfüttert.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Bosco/Gurin)
Aus den Zweigen werden Besen für die Reinigung der Ställe hergestellt.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024

...mehr wissen wir im Moment nicht, aber wenn Sie mehr darüber wissen, schreiben Sie uns bitte!

Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Bosco/Gurin Aabi-Schtüidu, Drosulschtüidu, Schtüida, Schtüidu
Formazza Stüda
Gressoney de dròsnò
Issime di truasnu
Image of Alnus viridis - Alnus alnobetula subsp. alnobetula