Vellmåål escht-mu dè vå appus archlepft, un tè escht-mu aso archlupfti pleba un em asa ts Ggsecht ggschwolla, un tè heint-sch dè ggseit, mu hei as Lakchi ubarchu. Un tè heint-sch dè em prekcht. Un tås escht as Måtschtschi Bliama ggsin, terr Bliama, wå-mu eistar hèd üfgghoochtu ggha, un tiju sen varsagnutu ggsin. Dè wènt's hèd Åvu-Maria gglitt, heind-schaschu prunna un heint-schu em ubar ts Ggsecht... mu hèt ts Ggsecht missi drubarha... un hein ts Åvu-Maria pattud, un tarnåå es's dè em vargångga. Dås sen Arniggabliama ggsin.
Oft erschrak man über irgend etwas, und dann ist einem der Schreck geblieben und sogar das Gesicht geschwollen, und dann sagten sie, man habe ein Lakchi bekommen. Dann wurde man beräuchert. Dazu diente in Strauss Blumen, getrocknete Blumen, die man aufzuhängen pflegte und die geweiht waren. Wenn es Ave-Maria läutete, verbrannten sie sie und haben sie einem über das Gesicht man musste das Gesicht darüberhalten... und beteten das Ave-Maria, und dann verging es einem. Das waren Arnika.