Polypodium vulgare L.

Engelsüss

(Fam. Polypodiaceae)

Verwendung (Gressoney)
Tiemò d’wòrzò choue wie werésch siessholz.
Die Wurzel wurde wie Lakritze gekaut.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Issime)
Mu het gchawt d’wurzu wi z’wieri régalissi.
Die Wurzel wurde wie Lakritze gekaut.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Formazza)
Die frische, im Schatten getrocknete Wurzel wird als Abführmittel verwendet.
Quelle: Piante medicinali nell'uso tradizionale della Valle d'Ossola, Chiovenda-Bensi, C., 1955
Verwendung (Formazza)
Die süsse Wurzel wird wie Lakritze gekaut.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Bosco/Gurin)
Die nach Süssholz schmeckenden Wurzeln werden von Kindern gekaut.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Bosco/Gurin)
Enggilsiasswerza hew-war ggassa e Goofa. Schi hein aso a siassa Mångga. Wènn-mu zvell esst, dè chunn-em schlacht.
Engelsüsswurzeln haben wir als Kinder gegessen. Sie schmecken süsslich. Wenn man zuviel von ihnen isst, wird einem schlecht.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989

...mehr wissen wir im Moment nicht, aber wenn Sie mehr darüber wissen, schreiben Sie uns bitte!

Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Bosco/Gurin Eŋgilsiasswerzu
Formazza Séswértzjé, Siessi Wirze
Gressoney d'siessfòare
Issime d’süssju
Image of Polypodium vulgare L.