Betula pendula Roth

Birke

(Fam. Betulaceae)

Verwendung (Bosco/Gurin)
Vå Berchaltanuråmmi måchut-mu Basma. Åbar bBerchaltanubasma sen toch hèrtar widar t Schtüidubasma. Mu müas aba ned aso lendi Rammi gee. Miar hèt dar Hånspeetar da Hèrbscht eina ggmåchut, un tèr han-i no, dar gånza Wentar han-i-na ggha.
Aus Birkenzweigen macht man Besen. Aber die Birkenbesen sind doch härter als die Erlenbesen. Man muss nur nicht so weiche Zweige nehmen. Mir hat der Hanspeter im Herbst einen gemacht, und den habe ich noch. Den ganzen Winter habe ich ihn gebraucht.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989
Verwendung (Bosco/Gurin)
Isahèrgutt sijgi amåål ummarggång-ga, wi-n-ar escht ufun 'Waalt ggsin, un tarnåå heigi jèda Bömm, wå-n-ar escht varbijggång-ga, heigi ggnega, widar ts Berchulti net, dås heigi net ggnega. Nas escht z schtolzas ggsin, as hèt-schi net wèlla arnedragu. Un tårum müass's nüw zettru, zur Schtrååf
Unser Herr sei einmal spazierengegangen, als er auf Erden weilte, und da habe jeder Baum, an dem er vorüberging, habe sich verneigt, nur die Birche nicht, die habe sich nicht verneigt. Sie war zu stolz dazu, sie wollte sich nicht demütigen. Und darum muss sie nun zittern, zur Strafe.
Quelle: Aus der Völksüberlieferung von Bosco Gurin. Sagen, Berichte und Meinungen, Märchen und Schwänke., Gestner-Hirzel, E., 1979

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Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Bosco/Gurin Berchulti
Gressoney d'bérchò
Issime d’birhu
Image of Betula pendula Roth