Cetraria islandica (L.) Ach.

Islandmoos

(Fam. Parmeliaceae)

Verwendung (Formazza)
Quelle: Piante medicinali nell'uso tradizionale della Valle d'Ossola, Chiovenda-Bensi, C., 1955
Verwendung (Issime)
Lécken siden z’licken, khéjen awek das wasser un z’is siden amum in annes wasser, mierun dri a löffiutu hunkh un milch un tringhjen ankeen da huschte. Mu musst z’is leesen in d’hüejun alpi antweegen, seentsch das «Z’licken muss nöit khüeren lljöiten d’klocki».
Man kocht die Flechte, wirft das erste Kochwasser weg, kocht sie noch einmal in mehr Wasser, mischt sie mit Honig und Milch und trinkt sie als Hustenmittel. Sie sollte im Hochgebirge gesammelt werden, wo, wie man sagt, "die Flechte den Klang der Glocken nicht hört".
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
Siede d’mòsekò, fòrtkie z’érscht wasser, wéder es tònz siede mét anders wasser, zéeme ersetze hòng òn mélch òn trénge gäge de hueschte. Mòssmòˆscha es läse en der héché woa, tiemò séege «d’mòsekò tuet ni kére d’clocke».
Man kocht die Flechte, wirft das erste Kochwasser weg, kocht sie noch einmal in mehr Wasser, mischt sie mit Honig und Milch und trinkt sie als Hustenmittel. Sie sollte im Hochgebirge gesammelt werden, wo, wie man sagt, "die Flechte den Klang der Glocken nicht hört".
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Alagna)
Leichte Abkochung bei Erkältungen, Bronchitis und Husten.
Quelle: Tradizioni e usi fitoterapici popolari la Valsesia, Chiovenda-Bensi, C., 1957
Verwendung (Rima)
In Wasser gekocht, bei Grippe und Bronchialkrankheiten.
Quelle: Tradizioni e usi fitoterapici popolari la Valsesia, Chiovenda-Bensi, C., 1957
Verwendung (Rimella)
Leichte Abkochung bei Erkältungen, Bronchitis und Husten.
Quelle: Tradizioni e usi fitoterapici popolari la Valsesia, Chiovenda-Bensi, C., 1957
Verwendung (Rimella)
In Milch gekochte Abkochung zur Förderung der Beseitigung von Katarrhen der Luftröhre und der Bronchien. Sie wächst auf dem Boden zwischen Rhododendren, aber es wird behauptet, dass sie, um nützlich zu sein, "den Monte Rosa sehen muss", d.h. sie muss im Hochgebirge an sonnigen Orten gepflückt worden sein.
Quelle: Il cibo nella vita quotidiana della gente di rimella, Remogna, M., 1993
Verwendung (Macugnaga)
In Wasser gekocht, bei Grippe und Bronchialkrankheiten.
Quelle: Piante medicinali nell'uso tradizionale della Valle d'Ossola, Chiovenda-Bensi, C., 1955
Verwendung (Formazza)
Tee oder Fomentation bei Husten und Lungenentzündung.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Bosco/Gurin)
Wiar hew-mu ggseit «Rågg». Wiar hew dèru Tea ggmåchut ferum Hüaschta.
Wir nannten es «Rågg». Wir machten Tee daraus gegen den Husten.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989

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Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Alagna Lichen, Lycheen
Bosco/Gurin Rågg
Formazza Lungänukrüt, Lungenkrüt
Gressoney d'mòsekò
Issime z’licken
Macugnaga Lichen
Rima ...
Rimella Lichen, Lycheen, Likàt
Image of Cetraria islandica (L.) Ach.