Hypericum sp. incl. Hypericum maculatum Crantz and Hypericum perforatum L.

Johanniskraut

(Fam. Hypericaceae)

Verwendung (Gressoney)
Éscht gsid de bruch ne z’henge bi der trächò gäge bròntscht oder häcksereie.
Man hängte es neben den Kamin, um sich vor Bränden oder Hexerei zu schützen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Issime)
Dˆschi hents ghénght in d’lanhdu ankeen z’vöir un d’hakschéréi.
Man hängte es neben den Kamin, um sich vor Bränden oder Hexerei zu schützen.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Issime)
Noa heen areit a streich di tisenu chröizju ischt guti vür zin ous z’wasser van in d’chnau, acksli, ecc.
In Form von Kräutertee wird er eingenommen, um die Bildung von Wasser in den Gelenken nach einer Verletzung zu verhindern.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Gressoney)
Wie tisanò tiemòˆscha trénge fer z’userzie z’wasser vòn d’gléder.
In Form von Kräutertee wird er eingenommen, um die Bildung von Wasser in den Gelenken nach einer Verletzung zu verhindern.
Quelle: Fiori e piante nella lingua Walser - Blljümi un bauma in Éischemtöitschu - Meie òn bouma òf Greschòneytitsch, Sportelli linguistici Issime, Gressoney-Saint-Jean e Gressoney-La-Trinité, Bassignana, M., 2010
Verwendung (Bosco/Gurin)
Kräutertee ist gut für die Nerven.
Quelle: tbp, Mattalia, G., & Sartori, Z., 2024
Verwendung (Macugnaga)
Blüten: in Öl eingeweicht, auf Wunden und Verbrennungen.
Quelle: Piante medicinali nell'uso tradizionale della Valle d'Ossola, Chiovenda-Bensi, C., 1955
Verwendung (Bosco/Gurin)
T Müatar hèt di Santahåntsch Bliamdschi em Bömmèli dretåå, ema Glåss, un hèt's züatèkcht, un tarnåå hèt-sch-as zum Bålgga üis en 'Sunnu tåå, abar ech weiss net, wiavell Tåga å(s)-sch-as hèt düissna gglåå, ech psenna-mi nemma. Un tarnåå e(s)'s aso rootschochts ggsin. Schia hèt's düa ggfollanud un hèt's ema Flaschtschi tåå.
Die Mutter legte das Johanniskraut in Olivenöl ein, in einem Glas, und deckte es zu, und dann stellte sie es vors Fenster an die Sonne, aber ich weiss nicht, wieviele Tage sie es draussen liess, ich erinnere mich nicht mehr. Und dann war es so rötlich. Sie siete es und füllte es in ein Fläschchen.
Quelle: Guriner Wildpflanzenfibel: Mensch und Wildpflanze: eine botanisch-philologisch-volkskundliche Dokumentation aus dem Tessiner Walserdorf Bosco Gurin, Gerstner-Hirzel, E., & Della Pietra, C., 1989

...mehr wissen wir im Moment nicht, aber wenn Sie mehr darüber wissen, schreiben Sie uns bitte!

Walsersiedlung Gewöhnlicher Name
Bosco/Gurin Santahåntsch Bliamdschi
Gressoney z'jòhanneschrut
Issime d’chröizju
Macugnaga Joannischrüt
Image of Hypericum sp. incl. Hypericum maculatum Crantz and Hypericum perforatum L.